Reisebeschreibung:
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1.Tag: Anreise
Abflug nach Madagaskar. Ankunft in Antananarivo und Transfer ins
Hotel.
Hotelübernachtung in Antananarivo.
2.Tag: Antananarivo
Im zentralen Hochland liegt Madagaskars Hauptstadt. Bis ins 19. Jh.
war hier der Sitz der Könige. Wir besuchen den Rova, den Königspalast,
und gewinnen erste Eindrücke von der Hauptstadt und der bewegten
Geschichte der Insel. Anschließend Weiterfahrt nach Antsirabe.
Gasthausübernachtung in Antsirabe. 170 km. (F, A)
3.Tag: Antsirabe
Das milde Klima und die Thermalquellen in Antsirabe wurden schon von
den Kolonialherren geschätzt, die hier ein Thermalbad erbauten. Noch
heute legen historische Gebäude hiervon Zeugnis ab. Nachdem wir die
Stadt erkundet haben, fahren wir weiter nach Ambositra. In der Stadt
der Holzschnitzer besuchen wir einen Handwerksbetrieb.
2 Hotelübernachtungen in Ambositra. 110 km. (F, A)
4.Tag: Zafimaniry
Inmitten artenreicher Vegetation, geprägt von Sukkulenten und
Kalanchoes liegen die Dörfer der Zafimaniry. Man nennt sie auch die „Waldmenschen“. Sie sind bekannt für ihre filigranen Holzschnitzereien. Eine Wanderung führt uns von Dorf zu Dorf. GZ ca. 4 Stunden. 45 km. (F, M, A)
5. - 6.Tag: Fianarantsoa
Fianarantsoa liegt malerisch auf einem Hügel im südlichen Hochland.
Ein Nachmittag steht uns zur freien Verfügung, z. B. für eine fakultative
Wanderung. Am 6. Tag unternehmen wir eine Wanderung im
Betsileoland, vorbei an kleinen Dörfern Reisfeldern. Bei einer
Betsileofamilie genießen wir mittags typische madagassische
Spezialitäten, die hier angebaut werden.
Jeweils 1 Hotelübernachtung in Fianarantsoa und in Ambalavao. 200 km. (2 x F, 1 x M, 2 x A)
7. - 8.Tag: Tsaranoro-Tal
Mit dem Besuch einer Papiermanufaktur lernen wir einen weiteren
typischen Handwerksbetrieb kennen, dann fahren wir nach Vohitsaoka
und beginnen unsere Wanderung in das Tal von Tsaranoro. GZ ca. 1-2
Stunden. Auf der einen Seite das Riff von Tsaranoro - auf der anderen
Seite das Massiv des Andringitra-Nationalparks mit seinen
Wasserfällen, endemischen Pflanzen und Lemuren - all dies genießen
wir auf einer ausgiebigen Wanderung im Tal. GZ ca. 6 Stunden.
2
Zeltübernachtungen im Tsaranoro-Tal. 60 km. (2 x F, 2 x M, 2 x A)
9. - 10.Tag: Isalo-Nationalpark
Durch eine Savannenlandschaft gelangen wir nach Ranohira. Inmitten
der Weite taucht das Bergmassiv des Isalo-Nationalparks auf. Tiefe
Schluchten, Felsenpools und Gestein, das in vielen Farben schimmert,
sind von der Erosion geschaffen worden. Auf unserer Wanderung
spüren wir die seltenen Pflanzen, Lemuren, Chamäleons und Reptilien
des Parks auf. GZ ca. 6 Stunden.
2 Hotelübernachtungen in Ranohira.
250 km. (2 x F, 2 x A)
11.Tag: Tulear
Auf einer Fahrt u.a. vorbei an den berühmten Baobab-Bäumen
erreichen wir die Küste bei Tulear und besuchen einen landestypischen
Markt. Hotelübernachtung in Tulear. 250 km. (F, A)
12.Tag: Antananarivo
Ein Flug bringt uns zurück nach Antananarivo. Hotelübernachtung in
Antananarivo. (F, A)
13.Tag: Andasibe
Wir fahren nach Andasibe, im östlichen Teil des Hochlandes gelegen,
und finden eine völlig andere Vegetation vor: Regenwald. Im
Naturreservat von Andasibe leben unzählige Vögel und Reptilien, vor
allem aber seltene Lemuren-Arten wie der Indri-Indri. Da die Tiere
sowohl nacht- als auch tagaktiv sind, spüren wir ihnen zunächst bei
einer abendlichen Wanderung auf. GZ ca. 2 Stunden.
Hotelübernachtung in Andasibe. 140 km. (F, A)
14. - 15.Tag: Ankanin’ny Nofy
Auf den Spuren der tagaktiven Tiere wandern wir am Morgen noch
einmal durch das Naturreservat von Andasibe. GZ ca. 3 Stunden. Dann
fahren wir nach Manambato und setzen mit dem Boot nach Akanin’ny
Nofy über. Ein Tagesausflug bringt uns in das kleine Naturreservat von
Antsirakalaloty. Wir wandern auf einsamen Pfaden, beobachten
Schmetterlinge und lauschen den Lemuren in den Bäumen. GZ ca. 3
Stunden. Anschließend haben wir ein paar Stunden zur freien
Verfügung.
2 Hotelübernachtungen in Ankanin’ny Nofy. 130 km. (2 x F,
2 x A)
16.Tag: Tamatave
Ein Boot bringt uns nach Mahambo. Hotelübernachtung in Mahambo.
(F, A)
17. - 19.Tag: Ile aux Nattes
Mit Boot und Bus gelangen wir zur Insel Ile aux Nattes. Wir können die
langen Sandstrände des Indischen Ozeans genießen oder an einer der
zahlreichen fakultativen Aktivitäten teilnehmen: Schnorcheln und
Tauchen, Fischen oder Bootsfahrten.
3 Hotelübernachtungen auf der Ile
aux Nattes. 170 km. (3 x F, 3 x A)
20.Tag: Heimreise
Bootsfahrt nach St. Marie, Flug nach Antananarivo und Rückflug. (F)
21.Tag: Ankunft
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Es handelt sich dabei um eine Wikinger-Reise. |
die Völker:
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die Merina:
Sie sind die größte und mächtigste Volkgruppe Madagskars. Die Merinas leben im Hochland, sie haben eine helle Hautfarbe, schwarzes, glattes Haar und sind klein und zierlich gebaut. Sie sind asiatischer Herkunft und ihr soziales System ist in 3 Kasten gegliedert: die Adeligen leben in der Oberstadt, die Freien in der Mittelstadt und die Sklaven in der Unterstadt. |
die Betsileo:
Sie leben im vulkanischen und damit sehr fruchtbaren Hochland. Das Erscheinungsbild lässt durch ihre zierliche Statur, den glatten schwarzen Haaren auf eine indonesische Herkunft schliessen. Die Betsileos sind geschickte Reisbauern und, wie die Merinas im Norden, praktizieren sie Totenumwendungen und errichten ihren Ahnen große steinerne Familiengräber. |
die Zafimaniry: Die Zafimaniry, eine Untergruppe der Betsileo, sind für ihre herausragende Holzschnitzkunst bekannt geworden, die 2003 auch von der UNESCO in die Liste der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen wurde. |
die Bara: Die Bara sind Fremden gegenüber verschlossen und leben als Rinderzüchter im Hochland von Horombe.. Der Besitz von Rindern ist ein Statussymbol und so muss jeder junge Mann viele Rinder stehlen um als Brautwerber tätig zu werden. Je mehr Rinder dieser gestohlen hat umso grösser ist sein Ansehen in der Gemeinschaft, da dies als Beweis für die Fähigkeit die Familie zu beschützen gilt.
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die Mahafaly: Diese Fremden schwer zugängliche Volksgruppe ist berühmt für ihre großen rechteckigen Gräber, die kunstvoll mit Alo Alo´s (geschnitze Holzfiguren), Hörnern geopfterter Zebu´s und mit Szenen aus dem Leben des Verstorbenen bemalt sind. Die Mahafaly verehren den Fetisch "Andriamoro", der auf einem bewaldeten Hügel aufbewahrt wird. Dieser Hügle darf nur von den Königsfamilien betreten werden.
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die Antandroy: Sie zählen zu der ärmsten Bevölkerungsgruppe Madagaskars und leben im "Dornenland". Berühmt sind sie für ihre Zauberkunst und Pflanzenheilkunde. Als einziges Volk in Madagaskar haben die Antandroy keine Angst vor Dunkelheit und den Nachtgeistern. Da ein Verstorbener erst begraben werden darf, wenn die ganze Familie versammelt ist, wird der Körper des Verstorbenen ausserhalb des Dorfes im Freien aufbewahrt. Die Gräber ähneln denen der Mahafaly. |
die Bezanozano: Sie sind ein kleiner Stamm im Tal des Mangoro zwischen dem östlichen Regenwald und den Ausläufern des Hochplateaus. Die Bezanozano sind eng mit den Betsimisaraka und den Sihanaka verwandt. Der Name des Stammes ist eine Beschreibung der Stammesfrisur der Frauen, die sich das Haar zu kleinen Knoten flechten, in die Zweige des Zano-Baumes eingeflochten werden. |
die Betsimisaraka: Diese im Osten lebende viertgrößte Volksgruppe sind gute Seeleute. Sie glauben an Waldgeister, Waldmännchen und Meerjungfrauen. Die Betsimisaraka leben vom Fischfang und vom Anbau von Reis, Gewürzen und Kaffee. Sie hatten engen Kontakt zu Seeräubern und versuchten mit den Franzosen friedlich auszukommen. |
die Antaifasy: Die Antaifasy dürften auf Booten aus Ostafrika eingewandert sein. Sie grenzen sich stark von den übrigen Bevölkerungsgruppen ab und leben nach einem besonders strengen Moralkodex. |
die Antaimoro: Sie sind ein Volk von Zauberern, Medizinmännern und Astrologen. Durch ihr Wissen sind sie als Heiler und Lehrer gesucht aber auch gefürchtet. Die Antaimoro haben arabische Vorfahren und sich bis heute eine eigene Schrift und Sprache (Sorabe) erhalten. Die Sorabe-Schriften zählen zu den wertvollsten Kulturgütern Madagaskars. |
© 2012 by clo & gak
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